Der Titleist Pro V1 und sein „Bruder“ Pro V1x des Herstellers Acusnet gelten als die besten Golfbälle der Welt. Eingeführt bei der PGA Tour in Las Vegas im Oktober 2000, wurde der Pro V1 gleich zum Siegerball. Das führte dazu, dass er zum meist gespielten Ball der PGA Tour wurde. Dies wiederum hatte zur Folge, dass der Ball trotz seines vergleichsweise hohen Kaufpreises auch zum Liebling der vielen Freizeitgolfer weltweit wurde, die hofften und immer noch hoffen, mit diesem Ball etwas besser zu spielen.
Der Pro V1x wurde 2003 auf den Markt gebracht und er unterscheidet sich äußerlich vom V1 dadurch, dass er weniger Dimples (derzeit 328) hat. Dies in Kombination mit einem festeren Kern und einer dünneren äußeren Schale soll dazu führen, dass er weniger Spinn hat und noch weiter fliegt.
Auch der Titleist Pro V1 wurde im Laufe der Jahre im Material und im Design der Dimples (352 pro Ball) mehrmals überarbeitet.
In den Jahren 2007 bis 2010 gab es einen Patentstreit mit Callaway, der dazu führte, dass der Verkauf des Pro V1 im Jahr 2009 verboten wurde (mit Ausnahme der Pros, die ihn während der Turniere weiter spielen durften). Im März 2010 entschied das Gericht, dass die Rechte von Callaway nicht verletzt wurden.
Nachfolgend zwei Werbefilme von Titleist.
Im ersten ist zu sehen, wie der Pro V1 produziert wird, der zweite Film zeigt mit Highspeed Kameraaufnahmen, wie stark ein Golfball beim Abschlag komprimiert wird. Obwohl von Titleist produziert, sind die beiden kurzen Filme sehenswert und informativ.
Werbefilm über die Herstellung von (Titleist) Golfbällen
Die Verformung eines Golfballs beim Abschlag